Kognitive Verhaltenstherapie
Die kognitive Verhaltenstherapie wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt und stellt ein zeitgemässes, wissenschaftlich untersuchtes Therapieverfahren mit nachgewiesener Effizienz und Wirkung dar.
Die kognitive Verhaltenstherapie geht davon aus, dass sich Denken, Fühlen und Handeln gegenseitig beeinflussen. Je nachdem wie Sie zum Beispiel einen körperlichen Vorgang wahrnehmen und bewerten, werden Ihre Gefühle und Ihr Verhalten entsprechend beeinflusst. In dieser wechselseitigen „Dreiecks-Beziehung“ von Denken, Fühlen und Handeln können Probleme auftreten, die Leiden verursachen.
Die meisten emotionalen Probleme werden in der kognitiven Verhaltenstherapie entweder auf Lerndefizite oder auf unangemessene, problematische Denk- und Verhaltensmuster zurückgeführt. Das heisst: Einige für die alltägliche Lebensbewältigung oder Lebenszielsetzung notwendige Dinge wurden bisher nicht gelernt, oder das Gelernte ist sozial oder psychisch ungünstig und ungesund. Ich setze genau hier an und unterstütze Sie darin, fehlende Fähigkeiten aufzubauen oder unangemessen verarbeitete Lernerfahrungen („Muster“) zu verändern. Der therapeutische Prozess besteht also in erster Linie aus dem Neuerlernen angemessener oder dem Umlernen ungünstiger Denk- und Verhaltensweisen. Dadurch verändern sich auch Emotionen. Ihre aktive Mitarbeit ist dabei unerlässlich. Auch Übungen und „Hausaufgaben“ sind Bestandteile der Therapie.